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Spili
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Fragma Potamon
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Quelle: www.meteo.gr
Spili - Gerakari
Geasamtlänge: 18.5 Km
Dauer: 8 Stunden
Empfohlene jahreszeit: März bis Oktober
Schwierigkeitsgrad: Relativ schwieriger Anstieg zum Gipfel des Kedros
Amari Buchen
DER WIDERSTAND IN AMARI
ERINNERUNGEN VON ALEXANDROS KOKONAS
SPYROS AP. MARNIEROS
Athen 1984
Der bekannte Historiker und Volkskundler Spyros Marnieros beschreibt in diesem seltenen Buch detailliert die Ereignisse während der deutschen Besetzung anhand der Erzählungen des Lehrers Alexandros Kokonas, einem der bedeutendsten Kämpfer aus Gerakari. Der Inhalt des Buches konzentriert sich hauptsächlich auf die Ereignisse, die sich in den Dörfern rund um den Kedros abspielten. Das Buch enthält reiches Fotomaterial und seltene Dokumente. Bedeutender Bestandteil des Buches sind Erzählungen von Personen, die eine wichtige Rolle innerhalb des Widerstands spielten (wie beispielsweise Patrick Lee Fermor) und die Aktivitäten Kokonas beschreiben und seine Persönlichkeit skizzieren.
DIE ZERSTÖRUNG DES KEDROS
WIDMUNG
BEARBEITUNG
SPYROS AP. MARNIEROS
Athen 1984
In diesem Band stellt der unvergessliche Spyros Marnieros Texte zusammen, die mit Ereignissen in Zusammenhang stehen, die sich während der deutschen Besetzung in den Dörfern des Kedros abspielten. Die Vernichtung der Dörfer durch die deutschen Eroberer und die Hinrichtung vieler Kämpfer sind die tragischen Höhepunkte der Ereignisse. In dem Buch werden die Verluste aufgelistet und Personen, die eine wichtige Rolle spielten, ein Denkmal gesetzt.
Nik. P. Kapelonis
FRÜHERE ZEITEN FÜR EWIG VERLOREN
Frühjahr 1996
" ... Sie trafen sich im Kafenion, tranken ein oder zwei Gläser Wein und zogen anschließend gemeinsam durchs Dorf. Vorne weg marschierten der Lyraspieler und der Stichwortgeber und hintendran kam die restliche Gesellschaft. Die Melodien der Lyra wurden von Mantinaden begleitet, überschwemmt von Gefühlen, die aus der Tiefe des Herzens kamen ... "
Nikos Kapelonis, der durch sein vorangegangenes volkskundliches Werk mit dem Titel "Anastorimata" (1981) bekannt wurde, gelingt hier eine detaillierte, nostalgische Beschreibung des Alltagslebens im einstigen Kreta. Bei der Wanderung des Schriftstellers auf den Pfaden der Erinnerungen handelt es sich nicht um eine seelenlose und trockene wissenschaftliche Abhandlung, sondern um einen netten Spaziergang durch die Loggias und die Gassen der Dörfer, die uns, der jüngeren Generation, in dieser Form nicht bekannt sind. Die Kindheits- und Jugenderlebnisse des Schriftstellers in dem Dorf Kouroutes im Amarigebiet werden anschaulich wiedergegeben. Er vermittelt uns lebhafte Bilder von Festen, Alltagsbegebenheiten, Gerüchen und Abendgesellschaften in den Gässchen des Dorfes, Traditionen, die, wie der Autor bereits im Titel anspricht, langsam im Zeitstrom verlöschen. Sie müssen dem gnadenlosen Rhythmus des modernen Lebens weichen und hinterlassen dabei einen süßen Nostalgiegeschmack.
Vorstellung: Stelios Kalogerakis
Konstantinos G. Kydonakis
CHRONIK EINES DORFES (ROMAN)
Rethymno 1997
"Glücklich sind die Völker, die ihre Traditionen kennen, doch wehe dem Volk, das die Vergangenheit vergisst."
Den vorstehenden Satz schreibt der Lehrer Kostas G. Kydonakis in seinem Buch Chronik eines Dorfes. Auf ihn stützte sich der Autor, um die Notwendigkeit der Erhaltung von Traditionen aufzuzeigen. Er versuchte erfolgreich, die Bräuche und Sitten, die Lokalgeschichte, die folkloristischen Elemente, das Thema des Dorfgründers, der ersten Einwohner und der heute in Kalogerou lebenden Familien zu skizzieren.
Hätte doch nur jedes Dorf unserer Heimat einen sensiblen Diener des Geistes, der die Erinnerungen von Großvätern und Großmüttern als Informationen rettet, bevor sie die Dunkelheit der Vergessenheit bedeckt.
Giannis Kalogerakis, Vorsitzender des Vereins der Amarioten von Rethymno
Tivotsi
Thodoris Riginiotis
Heraklion 2001
Die kretische Musikwerkstatt und der Verlag Aerakis setzen ihre Verlagstradition fort und haben die Ehre, ein weiteres poetisches Werk vorstellen zu dürfen, das sich mit der Seele und der Sprache Kretas befasst.
Das Werk, das den schlichten Titel "Tivotsi" trägt, ist das Resultat des ewigen inneren Kampfes eines orthodoxen Kretaverehrers und glaubwürdigen Sensiblen: Thodoris Riginiotis. Ein Reisender im Traumland, ein unermüdlicher Wanderer auf den Pfaden der Wahrheit, der nur mit seinen Gedanken und der Sprache bewaffnet sich einen nie endenden Kampf mit der Vergesslichkeit der Zeit liefert. Er lässt sich von unsichtbaren Seiten der Schönheit bezaubern und erhebt sich unerschrocken vor Unrecht und Lüge.
In unserer Zeit, in der die Oberflächlichkeit und das Provisorische, die Geistlosigkeit und Nichtigkeit immer mehr zum Maß der Dinge werden, lässt die Existenz anspruchsvoller Ausgaben wie jene von Thodoris Riginiotis wenigstens die Hoffnung leben und die Botschaft verbreiten, dass unsere Heimat nach wie vor existiert!
Thodoris Riginiotis wurde 1971 in Athen geboren, seine Mutter ist Rethymniotin (aus Apodoulou Amari) und der Vater stammt aus Kalapodi in der Präfektur Fthiotida.
Er studierte Theologie in Athen und ist Gründungsmitglied des Vereins kretischer Versemacher "Michalis Kavkalas", außerdem ist er Mitglied in dem Musikverein Palaina Seferia (als Textschreiber) und Mitarbeiter kretischer Zeitungen und Zeitschriften. 1998 erschien im Verlag der Zeitschrift "Kritopolis" sein Buch "O Paramythas me to Daouli" (Der Märchenerzähler mit dem Daouli).
Stelios Aerakis
(Vorwort des Buches)
Schwarzweiße Zweifel
Kokkinos Charakas, Verein der Einwohner von Monastiraki
Rethymno 2000
Die "schwarzweißen Zweifel", eine Arbeit, die drei Jahre in Anspruch nahm, ist eine Offenbarung der Seele, ein Nachschlagewerk über die kleine Gemeinde Monastiraki. Die Fotografien, die bis ins Jahr 1866 zurückgehen, offenbaren die Magie des Schwarzweißbildes und zeigen Kleidungstrends, gesellschaftliche Beziehungen, anthropologische Eigenschaften und Familiengewohnheiten und erlangen so ein zeitloses, weitgestreutes Interesse außerhalb des vorgegebenen Rahmens. Der nahtlose, 4000 Jahre zurückgehende, geschichtliche Rückblick hält den Leser gefangen.
Amariotische Märchen
Aristophanis Chourdakis
Heraklion 2001
Das Buch "Amariotische Märchen" ist eine Sammlung von sechsundzwanzig Volkserzählungen, die der Pädagoge Aristophanis Chourdakis in den Dörfern der Gemeinde Kouriton und konkret im Gebiet von Ampadia gesammelt hat.
Der Maler und Ikonenmaler Manolis I. Spanakis hat die Illustration des Buches übernommen, wobei er einen schlichten jedoch ungewöhnlichen Stil zeigt. Im Anhang des Buches findet man kurze Lebensläufe der "Märchenerzähler", d.h. der Personen, die Herrn Chourdaki die Märchen, die in diesem bedeutenden Buch wiedergegeben sind, überlieferten.
Wildlinge des Kedros
Spyros Marnieros
Rethymno 1999
Die "Wildlinge des Kedros" ist ein weiteres bedeutendes Buch mit geschichtlichen Erinnerungen des bekannten und kürzlich verstorbenen Historikers und Schriftstellers aus Amari, Spyros Marnieros. Das Buch beschäftigt sich mit den Aktivitäten von Ioannis Tartaris, einem Widerstandskämpfer aus Gerakari, und beschreibt Personen und Ereignisse, die hauptsächlich mit dem Dorf Gerakari in Verbindung stehen und von großer Bedeutung für den nationalen Befreiungskampf waren.
Es handelt sich um einen geschichtlich belegten Rückblick der chronischen Kämpfe und Opfer, des ungebeugten Kurses der Amarioten im Lauf der Jahrhunderte.
Erklärendes und etymologisches Wörterbuch
Des westkretischen Idioms
Antonios Xanthinakis
Universitätsverlag Kreta
Heraklion 2000
In einer Zeit, in der alles, was als sprachlich "ungewöhnlich" gilt oder vom hergebrachten Sprachverhalten abweicht, im Aussterben begriffen ist, sind Lexika von nationaler Bedeutung, wenn sie in der Lage sind, geschichtliche Erinnerungen zu wecken, bestimmte Seiten der Volkskultur aufzuzeigen und dabei den Leser über die Begriffe in die Psychosynthese jener Kreter eindringen zu lassen, die zum Trotz der Zeit eine vielfältige und ausdrucksstarke Sprache sprechen, mit einer Aussprache, die auf eine tausendjährige Tradition zurückblickt.
Aus dem Vorwort von Christoforos Charalampakis, dem Verfasser des Buches.
Der Kampf bei "Potamous"
Charidimos Dramitinos
Philologenverein der Präfektur Rethymno
Rethymno 2000
Der Philologenverein der Präfektur Rethymno gibt über den periodisch erscheinenden Druck "Anazitiseis" das historische Zeugnis von Charidimos Dramitinos über den Kampf bei Potamous heraus. Es handelt sich um eine bedeutende Ausgabe, die anhand einer persönlichen Erzählung voller Menschlichkeit eine unbekannte Seite der Kriegsgräuel aufzeigt.
Reime und Erinnerungen aus Gerakari
Emm. Kon. Akoumianakis (Chantrakomanolis)
Athen 1987
Der Mantinadendichter Manolis Akoumianakis aus Ano Meros, bekannt unter seinem Beinamen Chantrakomanolis, den er der Familie Chandrakos verdankt, ist Landwirt, Amateurmusiker (Lyraspieler) und Reimdichter. Er zählt zu den echten Interpreten des peotischen und künstlerischen Ausdrucks des kretischen Volkes. Er wurde im Jahr 1915 in Gerakari geboren. Mit seinem vielseitigen Talent und seinem funkelnden Geist belebte er die Festveranstaltungen der Gerakianischen Gesellschaft auf eine besondere Weise. In seinem Buch finden wir satirische Mantinaden und solche, die sich mit der Liebe und dem Alltagsleben in Gerakari befassen. Es handelt sich um ein bedeutendes Werk der Volkspoesie und vermittelt uns ein klares Bild des Talents, der Moral und der sprachplastischen Fähigkeit der alten Mantinadendichter unserer Insel.
Ta Anapantecha (Unvorhergesehenes)
Spyros Titou Litinas
Athen 1998
Spyros T. Litinas wurde 1907 in Rethymno geboren und beschäftigte sich mit Fremdsprachen, dem Geigenspiel, der Malerei und der Buchhaltung. Nebenher befasste er sich mit Literatur und war einer der Herausgeber der Schülerzeitung "ATHEN". An der Universität von Athen studierte er Rechtswissenschaften und war gleichzeitig Student am Athener Odeon, an der Buchhalterschule und am französischen Institut. Parallel dazu lernte er Deutsch und wurde mit dem Diplom der Deutschen Schule in Athen ausgezeichnet. Die "Anapantecha" sind eine reiche Sammlung, die Prosa, Gedichte, Essays und Briefe dieses bedeutenden Schriftstellers enthält.
DIE DER ENTHAUPTUNG DES RECHTSCHAFFENEN PRODROMOS GEWEIHTE KIRCHE IN AGIOS IOANNIS, PROVINZ AMARI
IOANNIS IL. VOLANAKIS
Athen 1988
Die der Enthauptung des rechtschaffenen Prodromos geweihte Kirche in Agios Ioannis gehört zu den Gotteshäusern von besonderem archäologischem Interesse. Der Universitätsprofessor, Ioannis Volanakis, aus Apodoulou behandelt in diesem Buch die Struktur der Kirche und der Fresken, denn eins seiner Spezialgebiete ist die Analyse von Kirchenfresken. Das Buch von I. Volanakis ist eine wichtige Hilfe für zukünftige Forscher und eine unerlässliche Lektüre für diejenigen, die mehr über die Geschichte ihrer Heimat erfahren wollen.
KIRCHEN KRETAS
TRADITIONEN
ALEX. K. CHATZIGAKIS
Rethymno 1954
Die "Kirchen Kretas" ist eine Ausgabe aus dem Jahr 1954, von mittlerweile historischem Wert, in dem Alex. Chatzigakis die ältesten Kirchen und Klöster Kretas präsentiert. Parallel dazu erzählt er die Geschichten und Legenden, die sich häufig um Gotteshäuser ranken und meist auf wahren Begebenheiten beruhen.
Quelle:
Verein der Amarioten von Rethymno